Das Ereignis

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Trailer 3

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1963. Frankreich. Die junge Studentin Anne wird nach einer kurzen Affäre, die keine Zukunft hat, schwanger. Ihre einsame Entscheidung zu einer Abtreibung ist gefallen. Mit einem Kind wäre Annes Wunsch nach einer selbstbestimmten Zukunft als Autorin unmöglich: Sie könnte nicht einmal ihr Studium vollenden. In dieser Zeit ist es für ein junge Frau jedoch nicht einfach, ihr Recht auf einen Abbruch durchzusetzen. Die Ärzte, die Anne mehr oder weniger wohlwollend gegenüberstehen, berufen sich auf die Gesetze und bieten der jungen Frau keinerlei Hilfe. In ihrer tiefen Not und unter dem Zeitdruck der Natur lässt nun Annie nichts unversucht, um ihr Ziel zu verwirklichen – auch wenn sie dabei mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben spielt. (filmladen)

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Kritiken (2)

Prioritäten setzen:

POMO 

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Deutsch Kammeranalyse des psychischen Zustands der jungen Anne, die um jeden Preis eine "illegale" Abtreibung durchführen möchte. Obwohl sie dafür ins Gefängnis gehen kann (die 60er Jahre in Frankreich) oder sogar sterben. Regisseurin Audrey Diwan, die privat selbst eine Abtreibung durchgemacht hat, konzentriert sich ausschließlich auf die Figur Anne, stellt sie gegen die Gesellschaft, der sie ihre Situation und Absicht verbergen muss. Selbst ihre besten Freundinnen wollen ihr aufgrund der möglichen Konsequenzen nicht helfen. Anamaria Vartolomei spielt die Hauptrolle um ihr Leben, und das emotionale Erlebnis ihres Leidens zieht den Zuschauer in den Bann, aber für die endgültige Begeisterung über den Film fehlte mir etwas zusätzliches darin. ()

claudel 

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Deutsch Eine westliche, bzw. französische und mildere Version von 4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage. Das verbindende Element ist Rumänien, die Hauptfigur des Films ist rumänischer Herkunft. Das Ereignis ist vielleicht philosophischer, die Protagonistin hat andere Motive, aber äußere Umstände und die Widrigkeiten der Zeit machen ihr die Entscheidungen schwer. Die Stimme von Anna Mouglalis hat mich erschreckt, als ob sie einer anderen Person gehören würde. Im Grunde genommen ist es ein guter Festivalfilm. Mit dem rumänischen Beitrag, der mir tagelang Bauchschmerzen und Herzklopfen bereitet hat, kann er aber nicht mithalten. ()