Tensei kizoku no isekai bókenroku: Džičó o širanai kamigami no šito

Was mir als erstes auffiel, abgesehen davon, dass es ein weiterer generischer Isekai ist, in dem der Held absurd übertriebene Fähigkeiten ohne Anstrengung bekommt, war die Tatsache, wie laut es war. Diese Show schien die Autoren mit so viel Energie und Stimmen der Charaktere zu überwältigen, dass mir davon der Schädel brummte. Andererseits konnte ich es eine Weile ertragen, weil mich die langsamere Entwicklung des Hauptcharakters angenehm überraschte. Es war schön zu sehen, wie er in den ersten Schritten, dem Training und der Entwicklung seiner unglaublichen Fähigkeiten Fortschritte gemacht hat, anders als bei anderen Serien wie Musoku Tensei. Es schien, als ob die Geschichte etwas mehr auf den Anfang fokussiert war und nicht gleich zu einem weltrettenden jugendlichen Helden eilte. Es sah aus, als könnte die Serie trotz all der lauten und schwer verdaulichen Einmantelung mit dummen Witzen und billiger Musik wie einer unterdurchschnittlichen Groteske einen Sinn ergeben und vielleicht mehr sein als nur eine weitere Ansammlung von dummen Isekai-Klischees. Aber schon in der dritten Folge wurde es mir zu viel des Guten, als der Held als Kind gleich zwei Mädchen traf und ich genau wusste, wann der Satz "Und jetzt musst du uns heiraten!" fallen würde und nur zuschaute, welche peinliche Clownsparade darum entstand. Danach habe ich endgültig aufgegeben. Drop nach der dritten Folge und nur 3/10. (18.06.2023)