Mord
Regie:
Adam MartinecDrehbuch:
Adam MartinecKamera:
David HofmannMusik:
Jonatán PastirčákBesetzung:
Karel Martinec, Miloslav Čížek, Pavlína Balner, Aleš Bílík, Albert Čuba, Karin Bílíková Vápeníčková, Zdeněk PecháčekInhalte(1)
The pig-killing fest on an old farm is a tradition Karel looks forward to every year. It’s the only chance for the whole family to get together, have a good time, engage in a squabble or two, and enjoy some great food. But this time things are different. The butcher hides the fact his cartridges are damp, grampa can’t bring himself to tell Karel, recently widowed, that this slaughter will be their last, daughter Lucie is depressed after her marital breakup, and grandson Dušík runs away while his parents argue over whether he’s old enough to watch the kill. As for Karel, the pig’s blood spilling everywhere is the last straw... Adam Martinec’s feature debut is a remarkably incisive study of the Czech temperament which, through its visceral character portrayal and searing humour, evokes the masterworks of the Czechoslovak New Wave. (Karlovy Vary International Film Festival)
(mehr)Kritiken (3)
Kleines, bescheidenes und absolut effektives Sonde in das dörfliche Denken der Tschechoslowakei, das tschechische Klassiker wie Die Schneeflocken-Festivals und Feuerwehrmann Ball heraufbeschwört. Adam Martinec kann sowohl gut ausgewählte Schauspieler als auch Laien zu absoluter Authentizität führen, die man sonst im aktuellen tschechischen Film vergeblich sucht. Seine Figuren, ob fehlerhaft und einige buchstäblich schrecklich, betrachtet er mit Empathie und ohne Urteil. Das Leben ist nicht schwarz-weiß und der Schöpfer weiß das sehr gut. Zusammen mit dem Regisseur des zwei Jahre alten Bis es besser brennt haben wir jetzt zwei Adams, deren kommende Projekte es wert sind, verfolgt zu werden! [KVIFF 2024]
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Ein Familienschlachtfest im Komödienfilm dient als Gelegenheit für das Treffen von Verwandten aus vier Generationen und Freunden, die verschiedene gegenseitige Reibereien klären, sei es in Partnerschaften, Erziehung oder Nachbarschaften. Die natürlichen und authentisch klingenden Dialoge der meisterhaft geführten und hervorragend gespielten (Nicht-)Schauspieler enthüllen dabei so manches aus der typisch tschechischen Natur und sind an vielen Stellen einfach zum Lachen. Nicht alle begonnenen Gesprächslinien haben ein klares Ende, der Ausgang des Films wird jedoch eindeutig versöhnlich gestaltet. Der Film kann mit seinem Thema auf den ersten Blick wie eine Volksunterhaltung wirken (und ist es teilweise auch), er stellt sich jedoch gleichzeitig in die Opposition, indem er vor allem über die Verletzlichkeit seiner Charaktere erzählt und sogar das Schlachtfest selbst eher als ein toleriertes Relikt der Zeit sieht und nicht als eine populäre ländlichen Tradition hervorhebt.
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(KVIFF) Our Lovely Pig Slaughter is a Czech film in the truest sense of the word, from the filmmakers, to the pig slaughter theme, to a nod to domestic works from the 1960s. At first, we witness an ordinary family event, but it is a catalyst for deeper themes in interpersonal relationships. Our Lovely Pig Slaughter has the potential to engage a wide audience, mainly due to how it manages to translate that very ordinary family reunion to the big screen in such an engaging way, which of course had a lot to do with the cast and their grounded performances. The ubiquitous light and natural humour is effectively interspersed with serious sequences that sometimes gave me a chill, only to be amused again one scene later at the expense of the characters. I am definitely very curious about Adam Martinec's next film.
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