Hausu

Ach du Schreck... Hier macht es den Eindruck, als ob der Regisseur sich jeden Abend richtig was reingeworfen hätte. Jede Erfahrung, jede Delikatesse und jede Vision hat er in sein Notizbuch geschrieben und die entstandenen Eindrücke in den Film integriert. Das Ergebnis erinnert an einen Kirmesbesuch mit LSD. Bonbonartige Süße und pastellfarbene Farbigkeit sind die markantesten Elemente dieser seltsamen Komödie, aber sie enthält natürlich viel mehr. Gemalte Hintergründe, Bild-im-Bild oder kindlich verspielte Musik sind nur eine schwache Aufzählung, aber diese Verrücktheit hat mir persönlich einfach nicht gefallen. Wenn man jedoch nach einem verrückten, sehr experimentellen Unsinn sucht, in dem ein Klavier Menschen auffressen kann und eine Kung-Fu-Schülerin gegen ein Telefon kämpft, ist man hier genau richtig aufgehoben. (06.03.2011)

Ich habe wieder einmal einen Fehler gemacht, als ich das heruntergeladen habe. Und ich habe noch auf eine anständige japanische Geistergeschichte gewartet, die vielleicht sogar auf ihr Alter ein wenig gruselig oder amüsant sein könnte. Nun ja, ich lag falsch, es war schrecklicher Unsinn. Was in diesem Film passiert, könnte ich vielleicht beschreiben, als ob man LSD nimmt und auf eine Mädchenparty auf dem japanischen Land geht. Es sollte vor allem als Komödie kategorisiert sein, denn dieser Horror ist vielleicht nur zu zehn Prozent vorhanden. Ich kann mir vorstellen, dass es jemanden vielleicht zum Lachen bringen könnte, aber ich werde es einfach nicht tun. (05.06.2012)