Inhalte(1)

Nur noch Ruinenfelder erinnern irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft an die Menschheit. Alles Leben scheint verschwunden in einer staubverhangenen Postapokalypse. Doch mitten in dieser ausgestorbenen Welt keimt neue Hoffnung: ein kleines, puppenartiges Wesen, das auf seinem Rücken die Nummer 9 trägt. Völlig allein erwacht 9 in einem zerfallenen Haus, begegnet aber bald darauf 8 anderen seiner Art, die versuchen, in dieser gefährlichen Welt zu überleben. Natürlich schließt sich 9 der Truppe an, die immer auf der Flucht vor wilden Maschinenbestien ist, die erbarmungslos Jagd auf sie machen. Doch 9 kann die anderen überzeugen, dass sie herausfinden müssen, warum die Maschinen sie überhaupt zerstören wollen und was ihre wahre Bestimmung ist. Was die Gefährten erfahren, ist größer, als sie es sich je hätten vorstellen können – sie sind die letzte Hoffnung für das Leben selbst. (Universal Pictures Germany)

(mehr)

Videos (4)

Trailer 1

Kritiken (9)

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Trotz der perfekten Atmosphäre, den schönen künstlerischen Aspekten sowie den aufgemotzten Action-Aspekten hält der 9 das Gaspedal lediglich auf halber Strecke heruntergedrückt. Überwiegend ist dies bedingt durch die stereotyp aufgebaute Handlung, die außerdem arg auf die Agitations- und Moraisierungsnote setzt. Man hätte sich ja gerne damit abgefunden, wenn zumindest die Darbietung in Anbetracht des zu großen Dranges sowie der nicht gemeisterten Dramaturgie nicht so holprig wäre. Denn selbst die Charaktere sind nichts anderes als originelle und nicht zu merkende Skizzen mit herausragenden Stimmen. Es ist schon ein bisschen ein Problem, wenn der Drehbuchautor ein schwach anmutendes christliches Märchen schreibt und der Regisseur dieses als rohen apokalyptischen Horror wiedergibt. Doch alleine schon um der bizarren Welt willen - an der Grenze zwischen dem Ersten Weltkrieg und Cyberpunk - ist es sehenswert ... Besonders wenn Sie "Bioshock" oder "Fallout" mögen. :o) [70%] ()

Stanislaus 

alle Kritiken

Deutsch Eine wirklich große und schöne Überraschung in Form eines siebzigminütigen, unprätentiösen Animationsfilms, der vom Meister Tim Burton produziert wurde, und dessen Einfluss auf die Form des Films (meiner Meinung nach) auf den ersten Blick sichtbar ist. Ein originelles und doch so alltägliches Kriegsthema, das in die Zeichentrickwelt übertragen wurde - ich schätze immer mehr solche Zeichentrickfilme, die sich nicht scheuen, ihre dunkle Seite (hier Krieg und Tötungsmaschinen) zu zeigen. Die Animation ist einfach, nichts Künstliches und nichts, was Anstoß erregen könnte. Die Musik von Danny Elfman ist unverkennbar, und die Filmemacher haben mit der Wahl des Komponisten sicher keinen Fehler gemacht. Der einzige Makel in einem ansonsten perfekten Ganzen ist vielleicht das Drehbuch, obwohl ich es bei einem Film dieser Art nicht einmal erwähnen würde. Kurzum, ich bin sehr zufrieden und berauscht von der Erfahrung und gebe daher schöne 4*. ()

Werbung

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Dreieinhalb Sterne. In #9 ist nämlich die Form besser als der Inhalt, und zwar eindeutig. Der Film ist wirklich schön, die Animation ist eigentlich perfekt, das technische Spielzeug ist bis ins kleinste Detail durchdacht und die postapokalyptische Welt ist herrlich zerstört und tot. Tot ist aber auch das Drehbuch. Ich denke, dass es niemanden überraschen kann. Und wenn doch, dann nur damit, wie langweilig es ist. Das finde ich sehr schade – die Actionszenen wurden schön und einfallsreich aufgenommen, die Stofffiguren sind sympathisch und die Roboter richtig "düster"… Aber die Handlung… ()

Zíza 

alle Kritiken

Englisch The beginning held my attention... for about ten minutes. Then came – apologies to anyone who might be bothered or offended, but I really can't call it anything else – blatant American kitsch. And it didn't hold my attention, or even seem to deserve it. Maybe Shane Acker should have stuck with his 11-minute short from 2005, because he didn't give the world anything new by multiplying the time of the short by seven. Yes, the grim depiction of a post-apocalyptic world was very successful, perhaps I could call it the animated face of Orwell's 1984, but that's just a maybe and a happy accident. Someone wrote here about the gripping action, which I certainly didn't find gripping, rather it made me worry about whether I needed to paint my nails, which I also managed to do, and that just doesn't happen with good fantasy... It would have been a good movie if it could have held my attention. And it doesn’t help that it had been one of my most anticipated films of 2009. ()

Isherwood 

alle Kritiken

Englisch Acker's visionary abilities battle with a sub-par script that flutters behind his exuberant imagination, and the result desperately cries out for a more uncompromising dramaturgist whose care would ensure more than just a fully rendered variation on the most recent Terminator. Stretching the original 11 minutes into an hour, not adding a drop of added value to the plot and hoping that "it will somehow carry itself" deserves a slap to the head. Giving these zipped-up bags a chance to show themselves properly on paper would be the most original cartoon far and wide. There is talent is evident here, though. ()

Galerie (86)