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Dallas, 1985. Der Elektriker Ron Woodruff liebt Rodeo über alles. Drogen, Alkohol und heiße Nächte mit Groupies sind sein Leben. Als er wegen eines Arbeitsunfalles ins Krankenhaus kommt, erhält er eine bittere Diagnose: Er ist HIV-positiv, die Ärzte geben ihm noch 30 Tage. Ein Grund, ihn nicht in die Testreihe für AZT aufzunehmen. Ron besorgt sich das Medikament daher aus dem Ausland und gründet mit dem AIDS-kranken Transsexuellen Rayon den 'Dallas Buyers Club'. Jedes Mitglied bekommt für 400 Dollar AZT. Die Lobby der Pharma-Industrie schlägt Alarm. (ORF)

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Kritiken (17)

POMO 

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Deutsch Eine unabhängige US-amerikanische Filmangelegenheit aus der Familie Leaving Las Vegas - Liebe bis in den Tod oder Boys Don’t Cry, die auf einer interessanten Outsider-Figur und ihrer perfekten schauspielerischen Darstellung baut. Ein behexendes Filmerlebnis, das Sie gefangen nimmt, bei dem Sie jede Szene verschlingen und dabei detailliert den Charakter vom Haupthelden untersuchen werden. Die Verwandlung von McConaugheys Ron Woodroof aus einem arroganten, chauvinistischen redneck in einen verständnisvollen und verzweifelten Kämpfer, der aber nicht aufgibt und nicht nur um sein Leben kämpft, ist für mich die stärkste Charakterstudie, welche in den letzten Jahren erschienen ist. Die Filmautoren sind bescheiden, minimalistisch, sie verlassen sich nicht auf eine Schauspielexzentrik oder technische sowie visuelle Verbesserungen. Sie konzentrieren sich ausschließlich auf das Erzählen der Geschichte mit den klassischsten Mitteln. Das Thema wird offen und sensibel behandelt. Das Drehbuch und die Regie sind fantastisch. Woodroof ist aus der Sicht der Moral das genaue Gegenteil von Jordan Belfort und ich fürchte, dass Leonardo bei der Academy gegen Matthew keine Chance hat. ()

claudel 

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Deutsch Dieser Schauspieler, der den Verführer in Der Womanizer - Die Nacht der Ex-Freundinnen und den charismatischen Anwalt in Der Mandant gespielt hat und der sich in der Werbung für Dolce and Gabbana hervortut? Eine unglaubliche Verwandlung von Matthew McConaughey und eine mitreißende schauspielerische Leistung, für die sich auch der Schauspielgott Daniel Day-Lewis nicht schämen müsste. Ich habe sogar das Gefühl, dass er wohl der Einzige ist, der es geschafft hätte, dies so zu spielen. Eine riesige Verbeugung verdient ganz sicher auch Jared Leto, der aufgrund seines feinen Gesichts sicher auch eine schöne Frau abgeben würde. Und obwohl ich die übrigen Nominierten nicht gesehen habe, ist für mich auf jeden Fall klar, dass die beiden niemand schlagen oder eine Konkurrenz für sie darstellen kann. Und da wünsche ich Leonardo die kleine Skulptur, doch meiner Meinung nach hat er wieder Pech. Dallas Buyers Club wird mit ganz sicher als schauspielerisches Konzert zweier hervorragender Schauspieler in Erinnerung bleiben, deren Leistungen ich zu den besten zähle, die ich je gesehen habe. Dem Film als solchem würde ich wohl nur die Länge vorwerfen, zwanzig Minuten weniger wären besser gewesen. Die erste Hälfte hat mich überwältigt, in der zweiten war es nicht mehr das Gelbe vom Ei, normalerweise würde ich also vier Sterne geben, aber ich wiederhole, dass ich für die schauspielerischen Leistungen ein Sternchen nach oben gehe. ()

Stanislaus 

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Deutsch Dallas Buyers Club ist ein Film, dessen Hauptpfeiler das auf einer wahren Geschichte basierende Thema und die sehr guten Leistungen der beiden Hauptdarsteller McConaughey und Leto sind. Beide haben ihre Rollen gewissenhaft gespielt, und ihre Darbietungen sind überzeugend, so dass es mich nicht überrascht, dass sie beide den Oscar erhalten haben. Ich muss auch die Arbeit der Maskenbildner loben, die hervorragende Arbeit geleistet haben. In einigen Momenten war ich etwas gelangweilt, aber ansonsten war die Handlung sehr straff und konsistent. ()

Matty 

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Englisch -Thank You. -Fuck off! Breaking Good? Not entirely. Dallas Buyers Club is surprisingly not an emotionally manipulative drama about the belated awakening of a homophobe. It is rather a sober film – in terms of both form and content – that instead of glorifying Woodroof, admits that this cowboy did not deserve any exaggerated compassion even after he contracted AIDS. The effort taken to not harp on the protagonist’s suffering and to simply depict him corresponds to the objectiveness of the form (filming without additional artificial lighting, documentary-style asymmetrical shot compositions, non-evocative use of music). If the film isn’t emotionally cold,  that’s particularly due to the gaunt McConaughey, who lost approximately 20 kilos for his role as Woodroof. Even though he plays only a shadow of his heroes from other films, he never loses the sparkle in his eye. The way that he combines inordinate self-confidence, blatant impudence and admirable tenacity makes the protagonist an ideal campaigner against the (medical) establishment, which expects nothing more from its nemesis, who personifies the indomitable nature of American ambition, than the fact that he will soon die. Also fascinating especially for his physical transformation is Jared Leto, whose scenes with McConaughey are remotely reminiscent of Midnight Cowboy, another film that didn’t take itself too seriously and, on the other hand, neither revelled in its serious subject matter nor trivialised it. 75% ()

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