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Die Brüder Reinhold und Günther Messner setzen sich als Kinder das Ziel, irgendwann den Nanga Parbat, den über 8000 Meter hohen nackten Berg im Himalaya, zu besteigen. Im Jahre 1970 ist es für die damals 25 und 23 Jahre alten Brüder dann soweit. Unter der Führung des Expetitionsleiters Dr. Karl Maria Herrligkoffer will eine Elite internationaler Bergsteiger den Gipfel erobern. Die Route führt über die legendäre Rupalwand, die höchste Steilwand der Erde. Trotz einer Schlechtwetterwarnung entscheidet sich Reinhold (Florian Stetter) den Gipfel alleine zu besteigen. Günther (Andreas Tobias), der weniger Erfahrung hat, folgt dem älteren Bruder. Doch er wird höhenkrank und mit dem Abstieg beginnt der Kampf ums Überleben. (Universum Film)

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Kritiken (3)

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POMO 

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Deutsch Erwarten Sie kein großartiges Himalaja-Abenteuer. Nanga Parbat ist eher den Filmen von Werner Herzog als dem deutschen Konkurrenzfilm Nordwand ähnlich, der Massen von Zuschauer*innen gefangen nimmt und sie zum Weinen bringt. Vilsmaier entschied sich für eine verkürzte Darstellung der Geschichte und gegen ein episches Erzählen. Auch die Figuren lernt man nicht so richtig kennen. Der Aufstieg, auf den ich mich am meisten gefreut habe, wurde in zwanzig Minuten erledigt und man hat bei ihm gar nicht das Gefühl gehabt, dass man zusammen mit den Figuren auf einem Achttausender ist. Der Film wirkt so, als ob man ihn im Studio gemacht hätte. Es fehlt ihm eine Interaktion der Schauspieler (bzw. der Stuntmen) mit dem echten Nanga Parbat. Man könnte eigentlich denken, dass der ganze Film in den Alpen aufgenommen wurde. In dieser Hinsicht hatte der US-amerikanische Film K2 - Das Letzte Abenteuer eine bessere Ausstattung, eine "himalajamäßigere“. Andererseits gibt es hier eine wahre Geschichte (an den Dreharbeiten nahm Messner selbst Teil). Man muss also kein übertriebenes Heldentum, Pathos oder Szenen fürchten, die das Publikum um jeden Preis zum Weinen bringen wollen. Der Film wird erst im letzten Drittel, welches den Abstieg schildert, langsamer; er holt Luft und Schicksalhaftigkeit. Da sieht man die Tragödie kommen, die das Leben vom Bergsteigerkönig beeinflusst hat. Erst hier bekommt der Film eine tiefere Dimension und eine starke Stimmung, er wird persönlich. Das wird intensiv von Santaolallas Musik unterstützt. ()

Malarkey 

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Englisch The fact that Nanga Parbat would not be an easy mountain to climb was clear to me already as I waited and stared at the commercials. Otherwise, they wouldn’t have made this story of two brothers climbing it. Still, when I watched the film, I couldn’t believe how difficult and demanding it must have been. The creators did a great job here, as did the actors. The shots of the Himalayas were also absolutely fantastic, and if it weren’t for the unnecessary rawness at the expense of emotions, I would have given it five stars. As it is, the movie looks like something made by Werner Herzog. Brutally evocative, calculating and cruel. ()

agentmiky 

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Englisch The name Reinhold Messner is certainly known by a fair number of people at least once in their lives. However, most people, including myself, don’t know much about his life story, so I appreciated this biographical film from our western neighbors. I liked that the creator didn’t push too hard on the emotional front, resulting in a film that at times felt almost documentary-like, presenting the viewer with a wealth of information and historical facts. If you can get past this (for example, Everest delved much more into emotions), you’ll find a solid drama. The shots of the snow-capped peaks and the surroundings of Nanga Parbat have their charm. The tragedy of losing his brother comes toward the end of the film. So, in summary... It’s a decent film for expanding your knowledge, but for a higher rating, it was lacking some memorable scenes; it felt a bit more sterile than I would have ideally liked (probably related to the director’s style, as I mentioned). 6.5/10 ()