Dracula

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Der transsilvanische Graf Dracula kauft sich ein altes Schloss in England. Bei der Überfahrt ereignet sich ein Schiffsunglück, das er als einziger überlebt. Schon am nächsten Abend ist er zu Gast bei Dr. Seward, dem Leiter der nahegelegenen psychiatrischen Anstalt. Hier lernt er dessen Tochter Lucy und ihre Freundin Mina kennen. Die kränkliche Mina verliebt sich unsterblich in den charmanten Gast, wird Tag für Tag schwächer und stirbt. Ihr Vater, Dr. Van Helsing, reist zu ihrer Beerdigung an und findet schnell heraus, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Bald verschwinden Menschen im Umkreis des Schlosses, und eine Patientin der Anstalt behauptet, die tote Mina habe ihr Baby gestohlen. Schließlich lässt Van Helsing Minas Grab öffnen - es ist leer. Vom Friedhof führt ein Weg in die Katakomben unter der Stadt. Hier trifft er auf seine untote Tochter. In der Zwischenzeit hat Graf Dracula auf galanteste Weise Lucy den Hof gemacht. Er will sie heiraten und mit in seine Heimat nehmen. Lucy ist bereit, für ihn ihr menschliches Leben zu opfern. Kann Van Helsing sie von ihrer Besessenheit befreien? (ZDF)

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Bloody13 

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Deutsch Eine der besten filmischen Umsetzungen von Stoker's Roman. Und das, obwohl sich Langella in seiner Dämonie nicht mit Legenden wie Lee oder Lugosi messen kann. Badhams Dracula kann jedoch mit etwas prunken, womit seine älteren Geschwister nicht aufwarten können: tollem Set-Design und stärkerer Dringlichkeit. Diese liegt vor allem in der Düsternis begraben: Der Zuschauer kann sich hier reichlich an Nebel, Schmutz und Schlamm erfreuen. Gleichzeitig bewundert er das Interieur von Draculas Schloss und entkommt auch nicht der schrecklichen Besichtigung der muffigen unterirdischen Gewölbe voller Ratten und Fledermäuse. Natürlich fehlen auch die obligatorischen Halsabsaugungen und eindrucksvollen Lektionen des Grafen, an den Schlosswänden entlang zu kriechen, nicht. Die Musik und Besetzung sind nur das Sahnehäubchen auf diesem köstlichen gotischen Dessert. ()

D.Moore 

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Deutsch In erster Linie muss ich schreiben, dass Frank Langella ein absolut großartiger Dracula ist und dass ich jeden seinen Blick, jede Geste und jeden Schritt genossen habe. Dazu hat auch die dichte Stimmung von John Badham wesentlich beigetragen, welche von der Musik von John Williams unterstützt wurde. Über viele Szenen kann man nur sagen, dass sie unvergesslich sind (z. B. Draculas erstes Klettern ist eine Horror-Extraklasse). Bei der Geschichte wird Stokers literarische Vorlage zwar geehrt, gleichzeitig aber auch stark abgeändert. Ich denke aber, dass ich verstehe, warum die Autoren etwas (für manche) so lästerliches gemacht haben. Sie wollten die Zuschuaer*innen, welche die Vorlage kennen, überraschen und ihnen dadurch auch mehr Angst einjagen. Und ich kann nur sagen, dass es ihnen gelungen ist. ()

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Gilmour93 

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Englisch While many a man must figuratively crawl after a woman to have sex, here the count crawls headfirst down the wall and takes what he wants. John Williams' tones, which I believe influenced Kilar as well, combined with the visual stylization of the time and the setting with candles, cobwebs, and fog unsuitable for rheumatics, somewhat clash with the changes in Stoker's classic and the portrayal of the misunderstood dandy who doesn’t drink wine and considers mirrors vanity. I quite like Langella, but here his "just grunt and you’ll have her in a skirt" approach to Lucy’s seduction and his overacting didn’t score high. He could only dream of Oldman’s charisma while he was spending his days under a clay blanket. ()

gudaulin 

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Englisch Badham's Dracula, apart from being overly reverential in its execution, suffers from how old it is. It's like a car. A vehicle that is fifty or more years old will always be appreciated as a vintage classic, whereas a twenty-year-old automobile is a worthless wreck. For film fans spoiled by the possibilities of modern special effects, Dracula contains too few of them, and for lovers of classics, it is not old enough to become an object of adoration. Director Badham conceived Dracula more as a romantic love clash in horror settings. His Count is more of a fop and passionate lover who harms his victims almost casually and sometimes reluctantly. This, however, humanizes Badham's villain; he is not such a terrifying monster and is more of a tragic character. The romanticized approach is reflected in the choice of exteriors and (good) musical motifs. Directorially, it is approached as an artistic matter, but in doing so, Badham relinquished the tempting opportunity to utilize elements of "decadent" eroticism - the love scenes are shot through a red filter. The cast was decently and interestingly chosen, though Frank Langella lacks a greater dose of negative charisma. Overall impression: 65%. ()

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