Cuki ga kirei

Cuki ga kirei (2017) 

Eine zivile Geschichte einer Liebe, welche langsam geboren wird, ihre Erfüllung erreicht und sich mit jedem Hindernis, welches die Helden überwinden, intensiviert. Es ist wirklich sehr ungewöhnlich, sich eine romantische Geschichte anzuschauen, die so normal aussieht, so dramatisch wie möglich wirkt, und vor allem übertreibt sie nicht. Es ist echt, es ist menschlich und dank des absolut gelungenen Endings ist das Ende ein intensives Erlebnis, das beim Zuschauer ein wirklich angenehmes Gefühl der Erfüllung hinterlässt. Anfangs hat es mich aufgrund seiner Normalität mehr oder weniger kalt gelassen, dann dank der Art und Weise, wie manche Probleme irgendwie von selbst gelöst wurden und ganz normal und leicht apathisch, aber dank der Schlussfolgerung, dass die Autoren mir gezeigt haben, dass sie emotionale Situationen gut und zufriedenstellend schaffen können. Tsuki ga kirei ist so eine Liebeswerbung, die uns zeigt, wie großartig Liebe sein kann. Klar, vieles läuft hier zu sehr glatt und manchmal fühlt es sich an, als würde man die Welt durch eine rosa Brille betrachten, aber andererseits, warum nicht? Denn ein Werk, das uns sagt, dass alles funktioniert, wann wir wollen und eigentlich alles normal zu handhaben ist, kann einen Menschen motivieren, mit positiver Energie aufladen, und das hat durchaus seine Bedeutung. Ich könnte hier noch darüber plaudern, wie mir die Animation nicht so gefallen hat, aber die Musik schon oder über die Charaktere und wie normal, aber sympathisch beide Helden waren (ja, so sollten Leute der Kategorie normale Schüler aussehen), aber am Fazit ändert sich nicht viel. Schön - 7,8/10. (03.07.2017)