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The Hand of God handelt von überraschenden Freuden, etwa der Ankunft der Fußball-Legende Diego Maradona, und einer ebenso unerwarteten Tragödie. Beides ist mit dem Schicksal verbunden, das – genau wie Fabiettos Zukunft – seinen Lauf nimmt. Für seine bisher persönlichste Geschichte über Schicksal und Familie, Sport und Kino sowie Liebe und Verlust kehrt Paolo Sorrentino in seine Heimatstadt zurück. (Netflix)

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Kritiken (3)

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POMO 

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Deutsch Eine autobiografische Geschichte des jungen Sorrentino? Ein schöner Film über das Erwachsenwerden und den Eingriff einer ernsten Familientragödie. In der ersten Hälfte werden die Streitereien und Reibereien zwischen den Figuren durch den typischen italienischen Humor aufgelockert und der Film gewährt einen netten Einblick in eine neapolitanische Bankerfamilie mit witzigen Figuren und Momenten. Die zweite Hälfte zeigt treffend die Leere und die Orientierungslosigkeit eines Teenagers, der unabhängig werden muss, ohne die Unterstützung und Liebe seiner Eltern. Sorrentino präsentiert eine klar lesbare Geschichte ohne metaphorische Ornamente und visuelle Ausschweifungen. Aber auch mit einem allgemein bekannten filmischen Handlungsverlauf. ()

Marigold 

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Deutsch Der beste Sorrentino seit Jahren, wahrscheinlich seit Die Folgen der Liebe. Endlich schüttelt er das pummelige römische Pathos von La Grande Bellezza - Die große Schönheit und die masturbatorischen Exzesse von Ewige Jugend ab und serviert seinen unverwechselbaren poetischen Stil nach einer neapolitanischen Diät. Je weniger große Worte gesprochen werden, desto mehr Dinge werden von The Hand of God berührt. Je bescheidener die Bilder hier sind, desto bewegender sind sie. Die erste Hälfte ist eine knisternde Familienkomödie mit vielen denkwürdigen Momenten, die zweite Hälfte ein viel bedrückenderes Drama über die Unmöglichkeit, den Verlust von geliebten Menschen zu akzeptieren und den Film als Zufluchtsort, wo wir Fetzen verlorenen Glücks finden. Das Leben ist manchmal wie eine Kreuzfahrt zu einer Partyinsel, auf der alle schlafen gegangen sind... Der Maradona des europäischen Kinos schlägt einen Haken. ()

Malarkey 

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Englisch The Hand of God is a more understated and less extravagant film compared to The Great Beauty or Youth, but it’s still pure Sorrentino, with stunning cinematography and a deep sense of nostalgia for the 1980s. It’s a love letter to Naples, to football, to Maradona, and to the legendary filmmakers of that era. But it’s also about childhood, love, and family — captured beautifully and with the subtlety that only Paolo Sorrentino can deliver. ()