NinadeL

A fairly good overview of the development of the My Little Pony phenomenon. Behind-the-scenes information from Hasbro is invaluable. There's also mention of today's Bronies, the adult fans of the series My Little Pony: Friendship is Magic. In the 1980s, it was no longer possible to toughen up toys any further (G.I. Joe had its best years behind it) and at the same time, it wasn't possible to keep offering little girls only kitchens or their miniatures. So, it was the perfect time to combine the classic childhood fascination with horses, pastel aesthetics, and media output. Hasbro understood the necessity of stories, and the tradition of the MLP series was born.

Der kanadische Spielzeughersteller Spin Master hat sich mit Netflix zusammengetan und das Ergebnis ist eine neue erfolgreiche Marke. Unicorn Academy hat alles, Spielzeug, Figuren, Bücher, Serie. Die Produkte sind qualitativ hochwertig, die Zielgruppe ist zufrieden, es gibt nichts zu beanstanden. Die Vorstellung, dass jeder Inhalt mit einem weiblichen Helden von Barbie abgeleitet ist, ist völlig falsch, genauso wie die Zuordnung einer magischen Schule ausschließlich an Potter. Fantasy-Welten mit Teenagern haben eine viel größere Tradition, als man vermuten könnte.

Black Barbie ist ein großes Thema der amerikanischen Kultur. Wenn Sie eine Meinung dazu haben oder wenn Mattels beliebtestes Spielzeug in irgendeiner Weise für Sie relevant ist, sollten Sie sich diesen Dokumentarfilm zusammen mit Tiny Shoulders: Rethinking Barbie ansehen. Über die Geschichte von Barbie und Mattel weiß ich Bescheid, über BLM auch, dennoch hatte ich Fragen zur Überschneidung dieser Themen, die ich durch diesen Dokumentarfilm ergänzen wollte. Leider hat Lagueria Davis eher einen emotionalen als einen informativen Dokumentarfilm gedreht. Sie interviewte wichtige POC aus der Geschichte von Mattel, aktuelle Personen, die sich mit der Inklusion bei Mattel befassen usw. Die Geschichte der Puppe selbst wird hier auf eine scheinbar erschöpfende Weise dargestellt, mit einer Zeitleiste und Verweisen auf verschiedene Schlüsselereignisse im Zusammenhang mit der Produktion von dunkelhäutigen Puppen (sowohl innerhalb als auch außerhalb von Mattel). Aber warum es wichtig ist, das gesamte Konzept von Barbie schwarz zu streichen, wurde mir nicht erklärt. Warum reicht die ganze Regenbogen-Inklusion nicht aus, wenn es eine Fülle von Puppen mit Vitiligo, im Rollstuhl, mit Beinprothesen oder Hörgeräten, afroamerikanisch, lateinamerikanisch, mit Sommersprossen, blind, mit Down-Syndrom usw. gibt? Klar, das stereotype Bild der blonden Teenagerin, die als Model arbeitet und viel Zeit am Strand verbringt, ist heutzutage schon ziemlich archaisch. Aber auch Barbie selbst lebte nie ausschließlich im Jahr 1959, sondern entwickelte sich Hand in Hand mit der Entwicklung der amerikanischen Gesellschaft. Das ist weit mehr als jede andere Spielzeugreihe jemals getan hat. Das Konzept der Barbie-Geschichte geht darauf zurück, wie andere Puppen nach und nach geschaffen und mit unterschiedlichen Rollen versehen wurden. Und die POC beschlossen, dass sie die Bedeutung von „Barbie“ vom Namen einer bestimmten Puppe in eine Art übertragbaren Universaltitel umwandeln müssen, der für praktisch alles verwendet werden kann. Puppen, die Erwachsene und Kinder darstellen, männlich und weiblich, alle Rassen und Größen, jeder und alles ist und wird Barbie sein. Barbie ist offensichtlich eine Geisteshaltung. Das beweist auch die Strategie von Mattel in den letzten Jahren, wenn die Firma alle Puppenprodukte als Barbie bezeichnet, selbst wenn es sich nur um kleine Schachteln oder Taschen mit Zubehör für Ken handelt. Natürlich will niemand, dass Kinder – egal mit welcher Hautfarbe, Größe oder eventuell Behinderung – unter einer mangelnden Selbstprojektion in der Spielzeugwelt leiden. Aber gleichzeitig glaube ich nicht, dass die Probleme der heutigen Welt dadurch gelöst werden, dass Familien nur schwarze Barbies kaufen. Die Schönheit liegt in der Vielfalt. Falls Kinder verschiedene Spielzeugarten haben sollen, dann sollen sie alle unterschiedlich sein.