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Jeoffrey 

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Deutsch Was mich an Unnamed Memory die ganze Zeit nach oben zieht, ist das zentrale Paar, ihre Chemie und wie sich ihre Beziehung im Laufe der Serie entwickelt. Sie haben eine unterhaltsame Dynamik, necken sich manchmal sympathisch (auch wenn es nicht ganz auf dem Niveau von Holo und Lawrence ist, ist es trotzdem gut). Seit der ersten Folge habe ich Oscar und Tinasha sehr gemocht und tatsächlich hat mir die gesamte Serie gefallen. Ich hielt sie für den dunklen Favoriten der Saison, und das Einzige, was mir nach der ersten Folge nicht gefiel, war Oscars nerviger Diener. Leider bin ich ziemlich enttäuscht, denn was die eigentliche Handlung und das Erzähltempo betrifft, war es ein ziemlicher Fehlgriff. Oder besser gesagt, ich hatte den Eindruck, dass in bestimmten Teilen unnötig schnell vorangegangen wird, dass die Vorlage stark gekürzt wurde, wenig erklärt wird oder etwas Ähnliches passiert, da mir das Ganze manchmal etwas undurchsichtig und zusammenhanglos vorkam. Es war wie ein Flickenteppich aus verschiedenen Ereignissen, die mich zwar letztendlich von Punkt A nach Punkt B gebracht haben, aber wie ich dort hingekommen bin, kann ich mich kaum erinnern... Und das Finale und die Spielereien mit der Zeit, Zeitparadoxon – nun, sagen wir mal, wenn die Macher mich auf die zweite Staffel neugierig machen wollten, ist ihnen das nicht wirklich gelungen. Im Gegenteil, ich befürchte, was sie noch mit der Zeit und der Veränderung der Vergangenheit anstellen werden, denn es gibt allgemein nur wenige Werke, nicht nur im Anime, sondern auch in der Kinematografie, die dieses Thema wirklich gut umgesetzt haben, und es gibt viele Fallen, in die man dabei tappen kann... Und schon die letzte Folge fand ich nicht besonders funktional. Aber ich werde den Teufel nicht an die Wand malen und auf die zweite Staffel im Januar warten. Was mache ich aber mit dieser Staffel? Die Hauptcharaktere waren mehr als in Ordnung, ein paar Nebencharaktere waren auch okay, aber einige waren entweder schrecklich oder völlig unscheinbar. Die Handlung hat mich bisher nicht besonders begeistert, ehrlich gesagt erinnere ich mich jetzt schon schwer an einige Passagen, das Tempo kam mir ebenfalls schlecht gewählt vor. Animationsmäßig war es ganz gut und die Musik war auch okay. Ich sehe immer noch ein gewisses Potenzial, habe aber auch viele Bedenken... Nun, das Ganze ist so bei 5,5/10. ()